Integrative Lerntherapie bei LRS/Legasthenie
Der Zugang zur Schrift verläuft nicht bei allen Menschen gleich.
Manchen Menschen gelingt es scheinbar mühelos, Lesen und Schreiben zu lernen.
Bei anderen wiederum geht der Prozess des Schreibenlernens mit großer Mühe und
mitunter sogar mit Sorgen einher.
Manchmal wird aus diesen Sorgen Angst, zum Beispiel davor, eigenen und fremden Anforderungen nicht gewachsen und Mitschülern unterlegen zu sein oder einen wichtigen Abschluss nicht zu schaffen. Unaufmerksamkeit in der Schule, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopf- oder Bauchschmerzen können Folgeerscheinungen sein. Ärger und Scham wegen schlechter Noten in der Schule kennen fast alle Betroffenen – und das nicht nur im Fach Deutsch.
Denn ein und dasselbe Problem setzt sich in anderen Unterrichtsfächern und Lebensbereichen fort.
Die Ursachen für diese Schwierigkeiten sind vielfältig.
Bei den wenigsten Menschen übrigens handelt es sich um eine genetisch bedingte Störung, die der Begriff Legasthenie bezeichnet. „Legasthenie“ kommt vom lateinischen legere („lesen“) und vom altgriechischen asthéneia („Schwäche“) und bedeutet wörtlich übersetzt: Leseschwäche.
Lesen und Schreiben sind zwei Seiten einer Medaille. Dennoch können Probleme auch nur beim Lesen
oder nur beim Schreiben auftreten.
Darum ist es am besten, von erheblichen Schwierigkeiten beim Lesen und/oder Schreiben (LRS: Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten) zu sprechen, denn Schwierigkeiten kann man überwinden.
Symptome sind unter anderem:
• zu langsames Lesetempo
• Verständnisprobleme beim Lesen
• eine hohe Fehlerzahl beim Schreiben
• verschiedene Schreibweisen ein und desselben Wortes
• Auslassen, Hinzufügen, Verwechseln und/oder Vertauschen von Buchstaben, Wortteilen oder Wörtern
• fehlende Einsichten in Wortbildungs- und Orthografieregeln
• auffällige Fehler bei grammatischen Endungen, im Satzbau und in der Textgestaltung
Integrative Lerntherapie hilft, Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens zu überwinden.
Die Integrative Lerntherapie der Schreib-Praxis packt die Probleme an der Wurzel an.
Am Beginn steht ein kostenloses Beratungsgespräch.
Wenn Sie sich für eine Integrative Lerntherapie entschieden haben, folgt eine gründliche
Diagnostik, um den Stand des Schriftspracherwerbs festzustellen.
Auf dieser Grundlage setzt die individuelle und systematische Förderung ein.
Eine Therapiestunde dauert in der Regel 50 Minuten und wird in Einzelförderung durchgeführt.
Jede Stunde lädt zu einer Entdeckungsreise ein: zum entdeckenden Lernen!
Neben dem „Sichtbarmachen“ von Strukturen der Sprache - auf der Grundlage des Lernens mit allen Sinnen, dem Erarbeiten von Strategien und Proben, dem kreativen Üben und Anwenden und dem Erlernen
geeigneter Mittel der Selbstkontrolle fließen auch Konzentrations- und Entspannungstechniken
in die Therapiestunden ein.
Die fünf Säulen der Integrativen Lerntherapie:
• Schaffen von Vertrauen
• Nutzen und Ausbau vorhandener Fähigkeiten
• Erarbeitung von handfestem, anwendungsbereitem Wissen
• Entwicklung von Fertigkeiten
• Aufbau von Selbstvertrauen
Ziel ist immer die Überwindung bestehender Defizite auf allen Sprachebenen und das Erlangen von Schriftsprachkompetenz, um den Anforderungen schriftlicher Kommunikation in Schule, Ausbildung,
Studium, Beruf und im persönlichen Leben gewachsen zu sein.
Die Freude am Umgang mit Sprache ist eine erwünschte Nebenwirkung!
Beispiele:
* heden statt heben, * Laben statt Laden
Buchstabenverwechslung aufgrund der äußeren Ähnlichkeit von b und d
* Bsen statt Besen
Buchstabenauslassung aufgrund von Nichtwahrnehmung des Vokals e nach dem Buchstaben B
* Fahrad statt Fahrrad
fehlende Einsicht in die Wortbildung
* ferwekseln statt verwechseln
fehlende Einsicht sowohl in Wortbildungselemente als auch in orthografische Besonderheiten
Kerstin Lutter - Impressum
E-Mail: info@schreib-praxis.de